DAV-Bundesverband – Hauptversammlung zu Gast am Bodensee in Lindau und Bregenz
Am 10. und 11. November 2023 fand die Hauptversammlung des Deutschen Alpenvereins (DAV) an zwei Orten in zwei Ländern statt. Der DAV-Lindau (Bayern) war Gastgeberin und in Bregenz (Vorarlberg) fand die Tagung statt. Rund 650 Delegierte aus 250 Sektionen trafen sich im Festspielhaus Bregenz. Bergsport im Zeichen des Klimaschutzes sowie die Folgen der Inflation waren die beiden dominierenden Themen.
Dass der DAV das Thema Klimaschutz sehr ernst nimmt, zeigen die aktuellen Beschlüsse. So ist der Klimaschutz mit überwältigender Mehrheit in die Satzung des DAV aufgenommen worden. Damit untermauert der DAV seine weitreichende, bereits 2021 beschlossene Klimaschutzstrategie, wonach der DAV mit seinen Aktivitäten bis 2030 klimaneutral sein will. Ein wichtiger Schritt ist die Bilanzierung aller CO2-Emissionen im gesamten Verband.
Zum Teil leidenschaftlich und emotional gestaltete sich die Debatte um die Erhöhung des Verbandsbeitrages, wobei der ansonsten überwiegend wertschätzende Umgang miteinander manchmal verloren ging. Die Versammlung legte den zukünftigen Verbandsbeitrag für A-Mitglieder von 30 EUR auf 33,50 EUR fest. Verbandsrat und Präsidium hatten ursprünglich eine Erhöhung des Verbandsbeitrages auf 37 EUR beantragt. Die Hüttenumlage wurde um 1,50 EUR auf 7,50 EUR erhöht.
Der Alpenverein Recklinghausen wurde durch die beiden Vorsitzenden Martin Kentschke (1.Vors.) und Gerhard Schiweck (Stellv. Vors.) sowie durch den Schatzmeister und Geschäftsführer Roland Eichner vertreten.
Wie wir mit dieser inflationsbedingten Erhöhung im Alpenverein Recklinghausen umgehen, müssen Vorstand und Beirat in den nächsten Monaten sorgfältig beraten, um dann zu tragfähigen Vorschlägen zu kommen, die durch die Mitglieder im Rahmen einer Jahreshauptversammlung zu entscheiden sind.